Microbotryum bistortarum (DC.) Vánky
(Synonyme: Bauhinus bistortarum (DC.) Denchev, Ustilago bistortarum (DC.) Körn.)
Wirt: Knöllchen-Knöterich (Polygonum viviparum L.)
geplatzte Fruchtknoten, mit Sporenmasse gefüllt
Sporen kugelig – ellipsoidisch
Sporen feinwarzig, 13 – 15 x 11 -12 µm
Sporulationszeitraum: Mai – August
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberallgäu, Fellhorn, 03.08.2008.
Wirtsspektrum: III: Bistorta officinalis, B. vivipara
Bemerkung: Die Gattung Microbotryum wird wegen der dunkel verfärbten Staubblätter oft als Antherenbrand bezeichnet, auch wenn diese Gattung nicht zu den Brandpilzen sondern zu den Rostpilzen im weiteren Sinne zählt (Bauer et al. 1997).
Lokal häufiger auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 644.
Scholz, H., Scholz, I. (1988) Die Brandpilze Deutschlands (Ustilaginales). Englera 8: 432.
Vánky, K. (2012): Smut fungi of the world. – St. Paul: APS-Press.