Coleosporium inulae Rabenh. s.str.
(Synonyme: – )
Wirt: Schwertblättriger Alant (Inula ensifolia L.)
Unterseits der Blätter werden die Pilzlager ausgebildet
Befall oberseits an gelblichen Blattflecken zu erkennen
Uredien lebhaft orange, pulverig, auf der Blattunterseite
Mit wenigen krustigen, orangeroten Telien untermischt
Mikroskopische Merkmale: siehe Inula germanica und Inula hirta
Sporulationszeitraum: Mai – Oktober
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Universitätsstraße, Ökologisch-Botanischer-Garten, 21.10.2011.
Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Dittrichia, Inula
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Dittrichia oder Inula, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 119f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 468f.