Coleosporium petasitis

Coleosporium petasitis Cooke

(Synonyme: – )

Wirt: Gewöhnliche Pestwurz (Petasites hybridus (L.) G. Gaertn., B. Mey. & Scherb.)

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Habitus

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Uredien werden blattunterseits von gelblichen Verfärbungen an den Blättern gebildet

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien blattunterseits, oft gruppenweise angeordnet, klein, orangegelb und pulverig

Detail der Uredien

Uredien hier stellenweise mit dem Hyperparasiten Ramularia coleosporii befallen

Telien orangerot, krustig-wachsartig und glänzend

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen ellipsoidisch oder eiförmig

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWand mäßig derbwarzig

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen 26-28 x 15-18 µm

Sporulationszeitraum: Juni – November

Fundort: z.B. Deutschland, Niedersachsen, Hannover, Kirchrode, 05.07.2011.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Petasites

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Petasites, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 121.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 605.