Coleosporium petasitis Cooke
(Synonyme: – )
Wirt: Japanische Pestwurz (Petasites japonicus (Siebold & Zucc.) Maxim.)
Uredien werden blattunterseits von gelblichen Verfärbungen an den Blättern gebildet
Uredien blattunterseits, oft gruppenweise angeordnet, klein, orangegelb und pulverig
Detail der Uredien; Telien orangerot, wachsartig, krustig
Mikroskopische Merkmale: siehe Petasites hybridus
Sporulationszeitraum: Juni – November
Fundort: z.B. Deutschland, Hamburg, Hamburg-St. Pauli, Planten un Blomen, 01.09.2014.
Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Petasites
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Petasites, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 121.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 605.