Coleosporium senecionis

Coleosporium senecionis (Pers.) Fr.

(Synonyme: – )

Wirt: Schmalblättriges Greiskraut (Senecio inaequidens DC.)

Coleosporium senecionis_Senecio inaequidens_JKruseHabitus

Coleosporium senecionis_Senecio inaequidens_JKruse (3)Befallene Blätter weisen oberseits gelbliche bis violette Flecken auf

Coleosporium senecionis_Senecio inaequidens_JKruse (2)Uredien oft gruppenweise angeordnet, blattunterseits, orange, von den Resten der Epidermis umgeben

Coleosporium senecionis_Senecio inaequidens_JKruse (1)Detail des Befalls

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporenwand dicht warzig

Sporulationszeitraum: März – November

Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt a. Main, 07.10.2013.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Senecio, Pericallis und Verwandte

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Verwandte des Greiskrauts (Senecio, Pericallis, Kleinia etc.) um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Zerstreut bis verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 122f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 743.