Coleosporium telekiae Thüm.
(Synonyme: – )
Wirt: Telekie (Telekia speciosa (Schreb.) Baumg.)
Befall blattoberseits durch jung gelbgrüne, später dunkle Fleckenbildung zu erkennen
Telien auf der Blattunterseite zerstreut, orangerot, wachsartig-krustig
Die kleinen rundlichen sind die Uredosporen, die länglichen, am Scheitel verdickten die Teliosporen
Uredosporen goldgelb, rundlich bis oval
Sporulationszeitraum: Juni – November
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Universitätsstraße, Ökologisch-Botanischer Garten, 16.10.2011.
Wirtsspektrum: 0,I: Pinus?, II,III: Telekia
Bemerkung: Vermutlich vollführt dieser Rostpilz einen Wirtswechsel, eventuell zu Kiefer, was aber noch nicht geklät ist. Aus Deutschland sind von dieser Pilz-Wirt-Kombination bisher nur wenige Funde bekannt.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 127.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 791.