Endophyllum sempervivi (Alb. & Schwein.) de Bary
(Synonyme: Aecidium sempervivi (Alb. & Schwein.) de Bary)
Wirt: Berg-Hauswurz (Sempervivum montanum L.)
HabitusBefallene Blätter stark verlängert, hellgrün
Ins Gewebe eingesenkt, später becherförmig, werden die Endotelien gebildet
Jung sind sie als Blasen erkennbar
Teliosporen rundlich bis stumpf polyedrisch
Sporen braun, 27-30 x 26-28 µm, Wand dick
Sporulationszeitraum: Mai – Juli
Fundort: z.B. Italien, Aostatal, Route Grand-Saint-Bernhard Richtung Tal (s), Parkbucht, 23.07.2013.
Wirtsspektrum: 0,III: Sempervivum, Jovibara und Verwandte
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Es verkürzt seinen Entwicklungszyklus auf die Ausbildung von Spermogonien und Telien.
Zerstreut bis selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 742.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 1221.