Melampsora sp.
(Synonyme: – )
Wirt: Großblütiges Hartheu (Hypericum calycinum L., cult.)
Befallene Blattstellen gelblich gefärbt
Caeoma orange, blattunterseits, pulverig
Regelmäßig bereits durch Schnecken abgefressen
Wand der Aeziosporen außen dicht warzig
Aeziosporen rundlich oder rundlich-polyedrisch
Sporulationszeitraum: fast ganzjährig
Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Frankfurt am Main, Messe, Friedrich-Ebert-Anlage, 18.06.2013.
Wirtsspektrum: I,(III): Hypericum
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Auf Hartheu (Hypericum) werden die Aezien, sowie die Telien ausgebildet. Letztere sieht man in Deutschland aber meist nicht. Diese Art ist vermutlich ein Neomyzet und nicht konspezifisch mit Melampsora hypericorum, welche bei uns auf wilden Hypericum-Arten vorkommt.
Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 185ff.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 463.