Ochropsora ariae (Fuckel) Ramsb.
(Synonyme: O. sorbi Dietel)
Wirt: Eber-Esche (Sorbus aucuparia L.)
Uredolager werden blattunterseits von blassgelblichen bis grünlichen Blattflecken gebildet
Die Flecken fließen öfters zu größeren Gruppen zusammen
Telien ebenfalls blattunterseits, wachsartig, hellgelblich bis fleischfarben
Uredosporen kugelig, ellipsoid oder eiförmig
Teliosporen pallisadenartig, dicht nebeneinander stehend, am Scheitel gerundet
Sporulationszeitraum: August – November
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberbayern, Lrs. Weilheim, 15.09.2013.
Wirtsspektrum: 0,I: Anemone, Aruncus, II,III: Prunus, Sorbus
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Auf Windröschen (Anemone) werden die Spermogonien und Aecien gebildet, danach wechselt der Pilz auf Mehlbeere (Sorbus), um dort die Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1216.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 768.