Phragmidium sarcopoterii Gjaerum & Bahç.
(Synonyme: – )
Wirt: Dornige Bibernelle (Sarcopoterium spinosum (L.) Spach)
Uredien unterseits von gelben oder gelbroten Blattflecken
Uredien orangegelb, meist auf der ganzen Blattunterseite verteilt
Uredien rundlich, früh stäubend, von Resten der Epidermis umgeben
Uredosporen kugelig bis ellipsoid oder eiförmig, 18-21 x 17-19 µm
Uredosporen entfernt warzig, Keimporen unauffällig
In den Uredien befinden sich zahlreiche farblose leicht gekrümmte, dünnwandige Paraphysen.
Sporulationszeitraum: März-Juni
Fundort: z.B. Griechenland, Rhodos, ca. 2,5 km ö Masari, 19.03.2016
Wirtsspektrum: II,III: Sarcopoterium
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien.
Dieser Pilz wurde lange Zeit unter dem Namen Phragmidium sanguisorbae geführt, bis Bahcecioglu Z & Gjaerum (2004) diesen Rostpilz als eigene Art beschrieben.
Keine Funde in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).
Verwechslungsarten: Keine
Bahcecioglu, Z, Gjaerum, HB, (2004): New and rare rust fungi (Uredinales) from Anatolia (Turkey).2. – Mycotaxon 90(1): 55-68.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.