Puccinia anthemidis P. Syd. & Syd.
(Synonyme: – )
Wirt: Saat-Wucherblume (Glebionis segetum (L.) Fourr.)
Telien an den Blättern, seltener auch am Stängel ausgebildet; oberseits gelbliche Flecken verursachend
Telien rotbraun, oft in Gruppen, fest
Teliosporen zweizellig, am Scheitel stark verdickt
Sporulationszeitraum: Juni – August
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Ökologisch-Botanischer Garten, 17.08.2012.
Wirtsspektrum: III: Glebionis, Anthemis
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien auf Hundskamille (Anthemis) und Wucherblumen (Glebionis).
Selten auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Puccinia balsamitae bildet außerdem noch Spermogonien und Uredien aus.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 650.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 423.