Puccinia arenariae (Schumach.) G. Winter
(Synonyme: Leptopuccinia arenariae (Schumach.) Syd., Uredo arenariae Schumach.)
Wirt: Hain-Sternmiere (Stellaria nemorum L.)
Blattoberseits gelbliche Flecken verursachend
Telien rotbraun, oft an verkrümmten Blattstellen gebildet, früh frei, kompakt, oft gruppenweise angeordnet
Mikroskopische Merkmale: siehe Stellaria aquatica
Sporulationszeitraum: Mai-September
Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Oberfranken, Lkr. Lichtenfels, sw Mannsgereuth, 04.09.2013.
Wirtsspektrum: III: diverse Caryophyllaceae
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien auf diversen Nelkengewächsen (Caryophyllaceae).
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Eindeutig durch die festen, braunen, schwach polsterförmigen Telien, die in Gruppen angeordnet sind.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 782.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 777.