Puccinia circaeae Pers.
(Synonyme: – )
Wirt: Gewöhnliches Hexenkraut (Circaea lutetiana L.)
Telien unterseits von runden, größeren, etwas eingesenkten Blattflecken gebildet (zwei Formen, hier die dunkelbraune Form)
Telien blattunterseits fest, dunkelbraun, polsterförmig (größer als bei der hellbraunen Form)
Teliosporen breit keulen- oder spindelförmig, am Scheitel meist weit ausgezogen
Sporulationszeitraum: Juni-November
Fundort: z.B. D, Bayern, Niederbayern, Passau, sö Passau-Kohlbruck, Neuburger Wald, 16.08.2014.
Wirtsspektrum: III: Circaea spp.
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel und hat einen verkürzten Entwicklungszyklus. Es werden nur Telien auf den Arten der Hexenkräuter (Circaea spp.) gebildet.
Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 640f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 289.