Puccinia laschii

Puccinia laschii Lagerh.

(Synonyme: P. cirsii Lasch)

Wirt: Stängellose Kratzdistel (Cirsium acaule Scop.)

Habitus

Telien meist auf der Blattunterseite zerstreut

Unterseits von gelblichen Blattflecken

Telien schwarzbraun, pulverig, groß, schwach polsterförmig und von Resten der Epidermis umgeben

Mikroskopische Merkmale siehe Cirsium oleraceum und Cirsium spinosissimum

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: z.B. Deutschland, Bayern, Berchtesgadener Alpen, 18.07.2011.

Wirtsspektrum: 0,II,III: Cirsium 

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Stadien werden auf Kratzdistel ausgebildet.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Sehr ähnlich sieht Puccinia carduorum aus, die aber auf die Gattung Carduus beschränkt ist.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1072f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 292.