Puccinia laschii

Puccinia laschii Lagerh.

(Synonyme: P. cirsii Lasch)

Wirt: Kohl-Kratzdistel (Cirsium oleraceum (L.) Scop.)

Habitus

Uredien meist beiderseits von gelblichen Blattflecken

Uredien braun, punktförmig bis schwach polsterförmig, stäubend

Telien von gleicher Gestalt, aber fast schwarz (hier mit braunen Uredien untermischt)

Teliosporen zweizellig, beidendig gerundet oder untere Zelle leicht verschmälert, feinwarzig

Teliosporen 33-37 x 19-20 µm

Mikroskopische Merkmale der Uredosporen siehe Cirsium spinosissimum

Sporulationszeitraum: Mai-November

Fundort: z.B. Deutschland, Schleswig-Holstein, Kreis Nordfriesland, ca. 2,2 km ö Leck, 04.09.2016.

Wirtsspektrum: 0,II,III: Cirsium 

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Stadien werden auf Kratzdistel ausgebildet.

Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Sehr ähnlich sieht Puccinia carduorum aus, die aber auf die Gattung Carduus beschränkt ist.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 1072f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 292.