Puccinia malvacearum Bertero ex Mont.
(Synonyme: – )
Wirt: Moschus-Malve (Malva moschata L.)
Telien auf der Unterseite von gelblichen bis bräunlichen, oftmals etwas eingesenkten Blattflecken (seltener auch oberseits); auch am Stängel
Telien meist auf der gesamten Blattunterseite zerstreut, rund, polsterförmig, fest, jung gelbrot, später braun
Eine gräuliche Bereifung der Telien weist auf die Ausbildung von Basidien hin
Mikroskopische Merkmale siehe Alcea rosea und Malva neglecta
Sporulationszeitraum: Juli-November
Fundort: z.B. Deutschland, Niedersachsen, Lkr. Hildesheim, nördlich Bad Salzdetfurth, 07.06.2011.
Wirtsspektrum: 0?,III: Malvaceae
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien. Spermogonien wurden nach Gäumann (1959) einmal beobachtet.
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 801ff.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 539.