Puccinia poae-nemoralis

Puccinia poae-nemoralis G. H. Otth

(Synonyme: )

Wirt: Gewöhnliches Weidelgras (Lolium perenne L.)

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Habitus

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Telien lange von der Epidermis bedeckt, schwarzbraun, krustig

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Urediniosporen ellipsoidisch, grob stachelig

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Teliosporen Variabel in ihrer Größe und Form, kurz gedrungen oder länglich, 30-45 x 12-18 µm

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Teliosporen links oder rechts am Scheitel bis auf 4 µm verdickt

Sporulationszeitraum: März – Juni

Fundort: z. B. D, Hessen, Frankfurt a. Main, Niederrad, 05.03.2014.

Wirtsspektrum: 0,I: auf Berberis, II,(III) auf verschiedenen Poaceae, z.B. Lolium, Poa etc.

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Im Frühjahr/Frühsommer werden die Spermogonien und Aezien auf den Blättern der Berberitze (Berberis) gebildet, im Sommer/Spätherbst wechselt der Pilz auf verschiedene Süßgräser (Poaceae) um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 540.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 525.