Thekopsora guttata (J. Schröt.) Syd. & P. Syd.
(Synonyme: Th. galii De Toni, Melampsora galii G. Winter, M. guttata J. Schröt.,
Pucciniastrum galii E. Fisch., P. guttatum (J. Schröt.) Hyl., Jørst. & Nannf.)
Wirt: Weißes Wiesen-Labkraut (Galium album Mill.)
Uredien auf der Unterseite von schwach bleichgrün oder gelblich verfärbten Blattflecken oder Blättern, gerne bodennah
Uredien pustelförmig, herdenweise, orange; Reif stäubend
Uredosporen ellipsoid bis eiförmig, selten auch rundlich
Uredosporen 21-25 x 17-19 µm; Wand 1,5-2 µm dick
Sporenwand entfernt stachelwarzig
Sporulationszeitraum: April-November
Fundort: z.B. D, Bayern, Mittelschwaben, Lkrs. Neu-Ulm, nö Vöhringen, 01.10.2015.
Wirtsspektrum: II,III: Cruciata spp, Galium spp., Sherardia arvensis
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien.
Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 64f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 409.