Uromyces anthyllidis J. Schröt. s.str.
(Synonyme: Uredo anthyllidis Grev.)
Wirt: Wundklee (Anthyllis vulneraria agg.)
Die zimtbraunen Uredien werden oft ringförmig an den Blättern ausgebildet
Die stäubenden Telien werden meist in den Uredien gebildet und sind dunkelbraun
Uredosporen stachelig und rundlich
Teliosporen einzellig, mit einem kurzen Stiel
Sporulationszeitraum: Mai – Oktober
Fundort: z.B. D, Bayern, Oberallgäu, nahe Einödsbach, Enzianhütte, 02.08.2008.
Wirtsspektrum: II,III: Anthyllis
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Uredien und Telien.
Selten bis zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 358f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 129.