Uromyces armeriae J. Kickx f.
(Synonyme: – )
Wirt: Sand-Grasnelke (Armeria maritima subsp. elongata (Hoffm.) Bonnier)
Spermogonien und Aecien werden auf gelblichen Blattschwielen gebildet
Aecien sind jung in der Epidermis eingesenkt und ragen später zylindrisch heraus
Die anfangs blasigen Uredien werden im Sommer zahlreich an den Blättern gebildet
Uredien schokoladen- bis zimtbraun
Meist sind die Uredien von den Resten der Epidermis umgeben
Aeciosporen zusammen mit den Zellen der Pseudoperidie
Pseudoperidienzellen meist durchsichtig und grobwarzig
Aeciosporen orangefarben, 22-27 x 15-17 µm
Uredosporen braun, meist rundlich bis eiförmig
Sporulationszeitraum: April – Oktober
Fundort: z.B. D, Bayern, Oberfranken, südlich Bamberg, 05.04.2012.
Wirtsspektrum: 0,I,II,III: Armeria alpina, A. maritima
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Der Pilz bildet alle Stadien, Spermogonien, Aezien, Uredien und Telien auf Grasnelke (Armeria) aus.
Verbreitet auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 409.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 142.