Uromyces flectens Lagerh.
(Synonyme: U. nerviphilus (Grognot) Hotson)
Wirt: Weiß-Klee (Trifolium repens L.)
Die Telien werden an den Stängeln und Blättern gebildet
Sie sind dunkelbraun und lange von der Epidermis bedeckt
Teliosporen einzellig und mit nur wenigen Warzen
Am Scheitel mit einer sehr flachen Papille, basal mit einem kurzen Stiel
Sporulationszeitraum: Mai – September
Fundort: z.B. D, Niedersachsen, Hannover, Herrenhausen, Herrenhäuser Straße, 01.12.2009.
Wirtsspektrum: III: Trifolium repens
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Der Pilz bildet alle Stadien, Spermogonien, Aezien, Uredien und Telien auf Klee (Trifolium) aus.
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Der Pilz ist anhand der Teliosporen nicht von der sehr ähnlichen Uromyces trifolii-repentis Liro s.str. zu unterscheiden.Ob diese Art wirklich von U. trifolii-repentis verschieden ist, ist fraglich.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 351.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 810.