Uromyces gaeumannii

Uromyces gaeumannii Mayor & Vienn.-Bourg.

(Synonyme:)

Wirt: Einhülsiger Hufeisenklee (Hippocrepis unisiliquosa L.)

Habitus; Uredien und Telien beiderseits der Blätter, zerstreut, pulverig

Uredien braun, rund, von Resten der bleiernen Epidermis umgeben

Telien von gleicher Gestalt aber schwarzbraun

Uredosporen kugelig, 20-22 x 18-20 µm, mit 5-7 Keimporen die je von einer Kappe bedeckt sind

Teliosporen einzellig, kugelig oder ellipsoid, mit scheitelständigem Keimporus; kurz gestielt

Teliosporen 20-23 x 15-16 µm, grobwarzig

Sporulationszeitraum: April-Juni (mediterran)

Fundort: z.B. Italien, Apulien, Provinz Brindisi, ca. 18 km nw Brindisi, 21.04.2016.

Wirtsspektrum: II,III: Hippocrepis

Bemerkung: Der genaue Entwicklungsgang dieses Rostpilzes ist noch nicht bekannt.

Bisher nicht in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Es gibt noch Uromyces coronillae bei der die Teliosporen im Wasser glatt sind.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 372.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.