Uromyces hymenocarpi

Uromyces hymenocarpi Jaap

(Synonyme:)

Wirt: Sägehülse (Hymenocarpos circinnatus (L.) Savi)

Habitus

Uredien beiderseits der Blätter, zerstreut

Uredien rotbraun, meist klein, pulverig

Detail der Uredien

Uredien können auch schwach polsterförmig ausgebildet sein, dann rundlich oder länglich, von Resten der Epidermis umgeben

Telien fast schwarz, rundlich, polsterförmig, von Resten der Epidermis umgeben

Detail der Telien

Uredosporen kugelig, seltener ellipsoid, Wand 2-4 µm, 2-4 Keimporen mit meist flacher Kappe

Uredosporen 21-25 x 18-20 µm, feinwarzig

Teliosporen einzellig, kugelig, eiförmig oder ellipsoid, 20-22 x 18-20 µm

Teliosporen grobwarzig, Wand 2-3 µm dick

Sporulationszeitraum: April-Juni (mediterran)

Fundort: z.B. Griechenland, sö Archangelos, 08.03.2016.

Wirtsspektrum: II,III: Hymenocarpos

Bemerkung: Der genaue Entwicklungsgang dieses Rostpilzes ist noch nicht bekannt.

Bisher nicht in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Uromyces anthyllidis ist ähnlich, hat aber nicht so grobwarzige Teliosporen und kommt außerdem auf Anthyllis vor.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 373.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum.