Uromyces magnusii

Uromyces magnusii Kleb.

(Synonyme: U. medicaginis Trotter)

Wirt: Zwerg-Schneckenklee (Medicago minima (L.) L.)

Habitus

Sporenlager beiderseits der Blätter und am Stängel, rundlich oder ellipsoid

Uredien braun, pulverig, von Resten der Epidermis umgeben

Telien von gleicher Gestalt aber dunkler; Uredosporen und Teliosporen meist im gleichen Lager

Uredosporen rundlich bis kurz ellipsoid, 20-23 x 18-20 µm, stachelig; Teliosporen einzellig, ebenfalls rundlich bis kurz ellipsoid, 17-21 x 16-19 µm, am Scheitel mit einer unauffälligen Papille

Teliosporen mit kleinen rundlichen Warzen besetzt

Sporulationszeitraum: April-Juni (mediterran)

Fundort: Italien, Aostatal, Saint-Pierre, ca. 0,8 km NO, 04.06.2017.

Wirtsspektrum: II,III: Medicago minima

Bemerkung: Der genaue Entwicklungsgang dieses Rostpilzes ist noch nicht bekannt. Ein Wirtswechsel zu Wolfsmilch wird vermutet.

Bisher nicht in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).

Verwechslungsarten: Uromyces striatus hat Teliosporen die mit Längsleisten versehen sind.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 378f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 543.