Uromyces valerianae (DC.) Fuckel
(Synonyme: Uredo valerianae Desm.)
Wirt: Gewöhnlicher Baldrian (Valeriana officinalis agg.)
Spermogonien auf der Blattoberseite an gelblichen Flecken gebildet
Aecien becherförmig, meist kreisförmig angeordnet und mit zerschlitzter Pseudoperidie
Darauf folgt die Ausbildung der Uredien
Uredien zimtbraun, meist klein und früh stäubend
Uredien werden beiderseits der Blätter gebildet
Mikroskopische Merkmale: siehe Valeriana tripteris
Sporulationszeitraum: Mai – September
Vorkommen: D, Hessen, Lkr. Wetteraukreis, südwestliche Ober-Mörlen, An der Steinwiese, 22.05.2010.
Wirtsspektrum: Valeriana
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Zur vollständigen Entwicklung gehört noch die Ausbildung der Spermogonien, Aecien und Telien.
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Mit zweizelligen Teliosporen gibt es auf dem Wirt noch Puccinia commutata.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 423.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 832