Uromyces striatus

Uromyces striatus J. Schröt.

(Synonyme: Uromyces medicaginis Pass.)

Wirt: Hopfen-Schneckenklee (Medicago lupulina L.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien zimtfarben, meist auf der gesamten Blattunterseite zerstreut, Telien dunkelbraun

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen kugelig bis oval und stachelig

OLYMPUS DIGITAL CAMERATeliosporen einzellig, mit einer halbkugeligen, flachen Papille am Scheitel

OLYMPUS DIGITAL CAMERAWand der Teliosporen längsstreifig

Sporulationszeitraum: Mai – August

Vorkommen: D, Bayern, Unterfranken, Lkr. Schweinfurt, Truppenübungsplatz, 19.06.2010.

Wirtsspektrum: EuphorbiaMedicago, Trifolium

Bemerkung: Es handelt sich hierbei um einen wirtswechselnden Rostpilz. Telien waren bei dem Fund keine ausgebildet. Im Frühjahr werden auf Zypressen-Wolfsmilch (Euphorbia cyparissias) die Spermogonien und Aecien gebildet.

Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Uromyces punctatus soll ebenfalls auf dem Wirt vorkommen, dessen Teliosporen sind aber feinwarzig. Auf Medicago minima kommt Uromyces magnusii vor.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 378f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 543.