Coleosporium inulae

Coleosporium inulae Rabenh. s.str.

(Synonyme: – )

Wirt: Rauer Alant (Inula hirta L.)

OLYMPUS DIGITAL CAMERAHabitus

OLYMPUS DIGITAL CAMERASehr schwacher Befall auf der Blattunterseite

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredien pulverig, orange und relativ klein

OLYMPUS DIGITAL CAMERAUredosporen länglich oval oder länglich, 23-27 x 12-15 µm

OLYMPUS DIGITAL CAMERAOrnament dicht grobwarzig

Mikroskopische Merkmale: siehe Inula germanica

Sporulationszeitraum: Mai – Oktober

Fundort: z.B. D, Nordbayern, Lkrs. Main-Spessart, Ammerfeld bei Aschfeld, 30.05.2009.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Dittrichia, Inula

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Dittrichia oder Inula, um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine.


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 119f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 468f.