Coleosporium senecionis (Pers.) Fr.
(Synonyme: – )
Wirt: Gemswurz-Greiskraut (Senecio doronicum (L.) L.)
Uredien oft gruppenweise angeordnet, blattunterseits, orange, von den Resten der Epidermis umgeben
Uredosporen länglich oder oval, 20-28 x 22-24 µm
Sporulationszeitraum: Juni-November
Fundort: Deutschland, Bayern, Oberallgäu, nähe Faistenoy, 03.08.2008.
Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Senecio, Pericallis und Verwandte
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Verwandte des Greiskrauts (Senecio, Pericallis, Kleinia etc.) um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 122f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 743.