Cronartium ribicola

Cronartium ribicola J. C. Fisch.

(Synonyme: Peridermium strobi Kleb.)

Wirt: Gewöhnliche Stachelbeere (Ribes uva-crispa L.)

Cronartium ribicola_Ribes uva-crispa_JKruseHabitus

Cronartium ribicola_Ribes uva-crispa_JKruseeBefallene Blattstellen sind oberseits gelblich verfärbt

Cronartium ribicola_Ribes uva-crispa_JKrusee (1)Telien als Säulchen, die meist etwas gebogen sind

Mikroskopische Merkmale: siehe Ribes nigrum

Sporulationszeitraum: Mai – November

Fundort: z.B. D, Bayern, Oberfranken, Bayreuth, Kulmbacher Straße, Klinik Herzoghöhe, 12.08.2013.

Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Ribes

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aecien gebildet werden, wechselt der Pilz im Sommer auf Johannisbeere (Ribes) um dort die Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 88f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 691.