Melampsora euphorbiae-dulcis G. H. Otth
(Synonyme: – )
Wirt: Süße Wolfsmilch (Euphorbia dulcis L.)
Uredien werden zahlreich auf der Blattunterseite gebildet
Uredien unterseits von gelben Blattflecken
Uredien orange, pulverig, rundlich
Uredien oftmals gruppenweise angeordnet
Telien selten gebildet; krustig und schwarzbraun auf der Blattunterseite
Sporenwand dicht mit Warzen besetzt
Teliosporen subepidermal, eiförmig, Wand gleichmäßig verdickt
Sporulationszeitraum: Mai-September
Fundort: z.B. Deutschland, Baden-Württemberg, Lkr. Waldshut, ö Schmitzingen, 15.07.2013.
Wirtsspektrum: 0,I,II,III: Euphorbia
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Auf Wolfsmilch (Euphorbia) werden die Spermogonien, Aezien, Uredien und Telien ausgebildet.
Zerstreut auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Es gibt auf verschiedenen Arten von Euphorbia verschiedene Melampsora Arten. Andere Melampsora Arten siehe Index der Homepage. Sie werden primär über die Wirtswahl geschlüsselt.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 183f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 386.