Puccinia chrysosplenii Grev.
(Synonyme: – )
Wirt: Gegenblättriges Milzkraut (Chrysosplenium alternifolium)
Telien werden meist beiderseits der Blätter gebildet, gelbliche Flecken verursachend
Telien klein, hellbraun, meist kreisförmig in Gruppen angeordnet
Teliosporen länglich bis ellipsoidisch, mittig deutlich eingeschnürt
Am Scheitel mit einer abgesetzten, kegelförmigen Spitze
Sporulationszeitraum: April-Juni
Fundort: z.B. Deutschland, Hessen, Ldkr. Darmstadt-Dieburg, Ober-Ramstadt, Laubwald, 24.05.2010.
Wirtsspektrum: III: Chrysosplenium spp.
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel und hat einen verkürzten Entwicklungszyklus. Es werden nur Telien auf den Arten der Milzkräuter (Chrysosplenium spp.) gebildet.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland nachgewiesen (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine, einziger Rostpilz auf Milzkraut in Deutschland.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 920f
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 287.