Puccinia epilobii-fleischeri E. Fisch.
(Synonyme: – )
Wirt: Fleischer’s Weidenröschen (Epilobium fleischeri Hochst.)
Aezien dicht beiderseits des Blattes ausgebildet
Aezien orange, Pseudoperidie becherförmig, mit zerschlitztem, weißen, umgebogenen Rand
Detail der Aezien auf der Blattunterseite
Aeziosporen in langen Reihen, stumpf polyedrisch
Außenwand der Pseudoperidienzellen dicker als restliche Wand
Sporulationszeitraum: Juli
Fundort: Italien, Aostatal, Courmayeur, nö Plampincieux, Val Ferret, 26.07.2013.
Wirtsspektrum: 0,I,III: Epilobium fleischeri
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Er bildet alle seine Sporenformen, Spermogonien (0), Aezien (I) und Telien (III), auf Fleischer’s Weidenröschen (Epilobium fleischeri) aus.
In Deutschland bisher kein Nachweis (Klenke & Scholler 2015).
Verwechslungsarten: Sehr ähnlich ist Puccinia pulverulenta, die aber Uredien ausbildet und zudem nur sehr selten auf dem Wirt vorkommt.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 931f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 369.