Cronartium quercuum (Brond.) J. Schröt. ex Arthur
(Synonyme: Uredo quercus Brond.)
Wirt: Steineiche (Quercus ilex L.)
Uredien auf der Unterseite von gelbgrünen bis bräunlichen Blattflecken
Regelmäßig zu größeren Gruppen zusammenfließend
Uredien blattunterseits, goldgelb bis orangegelb
Uredien pustelförmig mit einem Porus öffnen, klein und unauffällig, zerstreut auf der Blattunterseite
Uredosporen breit eiförmig bis ellipsoid, 20-22 x 16-18 µm
Uredosporen mit farbloser Wand, mit locker stehenden Stacheln besetzt
Sporulationszeitraum: April-Juni
Fundort: Italien, Apulien, Provinz Foggia, ca. 4 km n Monte Sant Angelo, 19.04.2016.
Wirtsspektrum: 0,I: Pinus, II,III: Quercus
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt einen Wirtswechsel. Während auf Kiefer (Pinus) die Spermogonien und Aezien gebildet werden, wechselt der Pilz später auf Eiche (Quercus) um dort seine Entwicklung mit der Ausbildung von Uredien und Telien zu vollenden.
Keine Funde in Deutschland (Klenke & Scholler 2015).
Verwechslungsarten: Keine
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 84f.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 675.