Puccinia asteris

Puccinia asteris Duby

(Synonyme: P. tripolii Wallr.)

Wirt: Salzaster, Strandaster (Tripolium pannonicum (von Jacquin) Dobrotschajewa-Kowaltschuk)

Habitus

Telien blattunterseits von auffälligen rundlichen, meist gelben oder rötlichen, oft eingesenkten Flecken

Telien fest, polsterförmig, in Gruppen oder in konzentrischen Ringen angeordnet

Telien dunkelbraun, von einer gelblichen Randzone umgeben

Teliosporen zweizellig, länglich-keulenförmig, an der Querwand schwach eingeschnürt

Teliosporen 32-45 x 15-17 µm; am Scheitel bis zu 14 µm verdickt

Sporulationszeitraum: Juli-Oktober

Fundort: Deutschland, Schleswig-Holstein, Kreis Schleswig-Flensburg, Kappeln, 28.08.2014.

Wirtsspektrum: III: Aster, Galatella, Symphyotrichum, Tripolium

Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel und verkürzt seine Entwicklung auf die Ausbildung von Telien.

Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).

Verwechslungsarten: Keine


Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 660f.

Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 815.