Puccinia galanthi Unger
(Synonyme: – )
Wirt: Gewöhnliches Schneeglöckchen (Galanthus nivalis L.)
Telien beiderseits der Blätter auf nur unmerklich heller gefärbten Blattflecken (diese können auch ganz fehlen)
Telien schwarzbraun, rundlich bis länglich, oft in kleinen Gruppen angeordnet
Telien jung von der Epidermis bedeckt, die dann aufreißt und die pulverige Sporenmasse freigibt
Teliosporen zweizellig, ellipsoid oder länglich; Wand faltig-streifig
Teliosporen 28-37 x 14-16 µm; kurz und zart gestielt
Sporulationszeitraum: April-Mai
Fundort: Deutschland, Sachsen-Anhalt, Saalekreis, Querfurt, 28.04.2014.
Wirtsspektrum: III: Galanthus, Leucojum
Bemerkung: Dieser Rostpilz vollführt keinen Wirtswechsel. Alle oben genannten Stadien werden auf Schneeglöckchen/Märzbecher ausgebildet.
Selten auf diesem Wirt in Deutschland (Klenke & Scholler 2015, eigene Beobachtungen).
Verwechslungsarten: Keine.
Gäumann, E. (1959): Die Rostpilze Mitteleuropas mit besonderer Berücksichtigung der Schweiz. – Beiträge zur Kryptogamenflora der Schweiz 12: 862.
Klenke, F., Scholler, M. (2015): Pflanzenparasitische Kleinpilze. Bestimmungsbuch für Brand-, Rost-, Mehltau-, Flagellatenpilze und Wucherlingsverwandte in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Südtirol. – Berlin, Heidelberg: Springer Spektrum: 407.